In der Region:
Bio-Regio-Modellregion „Leipzig-Westsachsen“
Ziel der Bio-Regio-Modellregion „Leipzig-Westsachsen“ ist es, regionale (Bio-)Wertschöpfungsketten und Stadt-Land-Beziehungen zu stärken sowie gemeinsam mit den Akteur*innen aus der Region Konzepte für zukunftsweisende Strukturen und Strategien für ein nachhaltiges Ernährungssystem zu entwickeln. Schwerpunkte sind hierbei die Stärkung und der Aufbau von Netzwerken und Kooperationen, die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses sozial-ökologischer Lebensmittelproduktion, die Stärkung von Stadt-Land-Beziehungen sowie die Verbindung zwischen Produzent*innen und Konsument*innen.
Mehr Informationen gibt es unter: https://ernaehrungsrat-leipzig.org/bio-regio-modellregion-leipzig-westsachsen/
Kooperatives Regionalbündnis Wurzener Land – KORB
Im Projekt KORB haben die Gemeinden des Wurzener Landes ein Konzept entwickelt, mit dem regionale Erzeuger*innen ihre Waren in Bussen des öffentlichen Personennahverkehrs und auf freien Ladeflächen von Gewerbefahrten transportieren lassen können. Das innovative Konzept „KORB in Fahrt“ soll nach Möglichkeit Ende 2022 in die Umsetzung gehen und kleinteilige Warentransporte ermöglichen, um möglichst vielen Menschen den Zugang zu regionalen Lebensmitteln zu sichern.
Für mehr Informationen, wenden Sie sich bitte an: hentschel@gemeinde-bennewitz.de
ElmaR I und II – „Entwicklung eines aktiven und mehrschichtigen Handlungsrahmens zur Umsetzung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie im Freistaat Sachsen“
Die Umsetzung von Maßnahmen zur Renaturierung von Gewässern geht mit zahlreichen planerischen und finanziellen Herausforderungen einher. Will man dies erfolgreich vor Ort mit den Flächeneigentümern/-nutzern, Kommunen, etc. gestalten, sind u.a. Kosten-Nutzen-Betrachtungen notwendig. Am Beispiel der Anlage von gewässerschonenden Bewirtschaftungsformen (z. B. Agrarholzsysteme) wird in den Projekten ElmaR I-III gezeigt, dass die Verbesserung ökologischer Zustände an Gewässern auch Wirkungen auf regionale Wertschöpfungsketten entfalten können. Ausführungen zum (Umwelt-)Nutzen von Gewässerrenaturierungen und zum Einsatz möglicher Förder- und Finanzierungsinstrumentarien runden die Projekte ab.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: f.wagener@umwelt-campus.de
Und unter folgenden Links: Link 1, Link 2, Link 3
Multifunktionaler Biotopverbund
Das Projekt des BUND Dresden „Multifunktionaler Biotopverbund“ stärkt konzeptionell und mit zwei Pilotmaßnahmen den Biotopverbund in Dresden und Umland. Die Pilotmaßnahme im Stadtumland beinhaltet eine Pflanzung von gewässerbegleitendem Nieder-/Mittelwald. Der Projektpartner IfaS hat damit bereits in früheren Umsetzungen Erfahrungen gesammelt (bspw. Tauchnitzgraben in Gemeinde Lossatal, LKR Leipzig). Nieder-/Mittelwaldwirtschaft stellt eine Landnutzung dar, die in Tiefenlinien zugleich die Gewässerqualität verbessert, einen Grünverbund herstellt und sich für die Landwirte wirtschaftlich realisieren lässt. Insbesondere, wenn eine Anfangsfinanzierung über das Projekt bereits gegeben ist.
Mehr Infos unter:
www.bund-dresden.de/biotopverbund
International:
Transylvanian wood pastures – Siebenbürgische Hutewälder
Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist es, eine umfassende Bestandsaufnahme der rumänischen Waldweiden in Transsilvanien mit seinen best practice Beispielen durchzuführen und daraus Empfehlungen für die Praxis und den dort zu verankernden angewandten Naturschutz zu erstellen.
Das Projekt soll eine vor allem anwendungsorientierte Dynamik auslösen, indem die Ergebnisse aus den Untersuchungen und Fallstudien über verständliche Materialien und Beteiligungs- sowie Schulungsformate den lokalen Gemeinden mit deren Bauern und in einem weiteren Schritt den politischen Entscheidungsträgern zugänglich gemacht werden. Damit werden dann ganz konkret die lokalen Initiativen zum Schutz der rumänischen Holzwiesen gestärkt und gefördert. Denn aktuell zeigen Anfragen aus allen Kulturregionen Rumäniens den Bedarf an Praxiswissen, Anleitung und Unterstützung, um lokal verknüpfte Wirtschafts- und Naturschutzinitiativen im Sinn einer nachhaltigen ländlichen Bioökonomie zugunsten der alten Hudewälder aufzubauen.