Initiative „Lebendige Gewässer für lebendige Gemeinden“ wurde in Sachsen gestartet und direkt mit einer Pflanzaktion am Ottendorfer Saubach verbunden

Unter dem Motto „Lebendige Gewässer für lebendige Gemeinden“ wurde im Rahmen eines Bauseminars und einer Pflanzaktion, geplant und organisiert durch Dr.-Ing. Andreas Stowasser seine Mitarbeiterin Dipl.-Ing. (TU) Katrin Dachsel (Fa. Stowasserplan), ein knapp 100 m langer Abschnitt des Ottendorfer Saubachs naturnah umgestaltet. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Bauhöfe der vier beteiligten Gemeinden des Wurzener Landes (Bennewitz, Thallwitz, Lossatal, Wurzen) sowie weiterer Interessierter konnten alle Arbeiten wie geplant umgesetzt werden und die abschließende Pflanzung am Montag, den 18.03.2024 mit Herrn Staatsminister Günther (SMEKUL) durchgeführt werden. Bei strahlendem Sonnenschein und blühender Landschaft ist so trotz kurzer Vorbereitungszeit ein sehr anschauliches Beispiel für Gewässerentwicklungsmaßnahmen, die im Rahmen der Gewässerunterhaltung durchführbar sind, entstanden.

Viele Hände und kluge Köpfe haben gemeinsam mit dem Gastgeber Gemeinde Bennewitz angepackt: KollegInnen der Stowasserplan GmbH & Co.KG, Mitarbeiter der Bauhöfe Bennewitz, Thallwitz, Lossatal und Wurzen haben tatkräftig mitgearbeitet und Technik & Material eingebracht, Olaf Kroggel von der Stiftung Wald für Sachsen spendete die Pflanzware, der BUND Landesverband Sachsen e.V. brachte Material, Werkzeuge und viele engagierte Mitglieder ein und Marco Stegemann vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) – Landesverband Sachsen e.V. hat die Arbeiten mit koordiniert und tatkräftig mit angepackt.

Anlass für diese Aktion war die offizielle Gründung der Initiative „Lebendige Gewässer für Lebendige Gemeinden“. Diese Initiative wurde im Schwesterprojekt von WERTvoll ElmaR III (Erprobung spezifischer Handlungsfelder zur Umsetzung einer naturnahen Gewässerentwicklung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie) von der Fa. Stowasserplan & IfaS im Zusammenwirken mit den Kommunen des Wurzener Landes und dem LfULG entworfen und nun in die Praxis geführt. Im Fokus steht die Renaturierung von Gewässern zur Erfüllung der EU-Wasserrahmenrichtlinie eingebettet in eine gute ländliche Entwicklung. Dazu wird nun ein Netzwerk aktiver und engagierter Partner aus Kommunen, Wasser- & Landwirtschaft sowie aus dem Naturschutz aber auch weiteren praktischen Partnern z.B. aus der regionalen Energiewirtschaft aufgebaut. Denn hier können lokale Stoffkreisläufe geschlossen werden und so „neue“ klimafreundliche regionale Wertschöpfungsketten entstehen.

Der Saubach soll genauso wie der Tauchnitzgraben (im Genehmigungsverfahren) pragmatische Wege für eine kooperative Zusammenarbeit in Projekten zur Gewässerrenaturierung aufzeigen und dann „Schule“ machen in Sachsen und auch darüber hinaus.

Link Filmbeitrag: https://www.youtube.com/watch?v=u_XFyYW0y5Q

 
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