Nun folgt der zweite Leitfaden zu einer Stadt-Land-Klimapartnerschaft aus dem Bundesverbundprojekt WERTvoll.
Diese Handreichung hat das Ziel, eine umfassende und leicht nachvollziehbare Einführung in das Konzept der Stadt-Land-Klimapartnerschaft anzubieten. Der Leitfaden soll das Verständnis für die Notwendigkeit und die potenziellen Vorteile einer engen Zusammenarbeit zwischen städtischen und ländlichen Gebieten im Kontext des Klimaschutzes vertiefen. Dabei werden sowohl die grundlegende Idee als auch die spezifischen Ziele und Nutzen einer solchen Partnerschaft erläutert.
Des Weiteren werden die wesentlichen Herausforderungen beleuchtet, die bei der Umsetzung einer Stadt-Land-Klimapartnerschaft auftreten können. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Unterschiede zwischen Stadt und Land gelegt und wie diese sich auf die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auswirken. Durch die Identifikation dieser Unterschiede soll ein Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen beider Gebiete geschaffen werden.
Das Instrument Klimapartnerschaft bedient sich eines Werkzeugkoffers, der konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie zur Förderung von Klimaanpassung und -resilienz in städtischen und ländlichen Gebieten bündelt. Dieses Instrument bildet eine Grundlage für die Umsetzung der Stadt-Land-Klimapartnerschaft zwischen der Stadt Leipzig und den Umlandgemeinden Thallwitz, Bennewitz, Lossatal und Wurzen.
Im Ergebnis soll dieser Leitfaden die Initiierung und Umsetzung von Stadt-Land-Klimapartnerschaften erleichtern. Er richtet sich an Entscheidungsträger auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, an Vertreter von Städten, Gemeinden, Unternehmen, Landwirtschaftsbetrieben sowie an Bürger, die sich für eine nachhaltige und klimafreundliche Entwicklung von Stadt und Land engagieren möchten. Durch die Bereitstellung von Hintergrundinformationen, praxisorientierten Beispielen und Handlungsempfehlungen soll diese Handreichung dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen städtischen und ländlichen Gebieten im Sinne des Klimaschutzes zu stärken und somit einen Beitrag zur globalen Nachhaltigkeitsagenda zu leisten.