19 KollegInnen ganz unterschiedlicher Disziplinen trafen sich im Reußischen Hof in Thallwitz, um im Gelände und anhand bisheriger Ergebnisse über eine WERTvolle Biodiversität zu diskutieren.
Bei 38°C und mehr im Gelände gewann die Aufmerksamkeit für Schatten und ausreichend Wasser für eine kontinuierliche Körperkühlung erheblich an Bedeutung. Dieses Erleben passte auch sehr gut zu den Agrarholzkulturen, die in der Landschaft sich positiv auf den Wasserhaushalt auswirken, sowie den Klimaschutz und für eine notwendige Klimaanpassung sorgen sollen. Der Einsatz von Agroforstkulturen und deren Stellung und Bedeutung für die Biodiversität in unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen stand im Zentrum der Diskussionen: Die TeilnehmerInnen brachten ihr Wissen, ihre Perspektiven und Zukunftsstrategien ein und nahmen dann gemeinsam die Position eines „ehrlichen Maklers“ ein.
Die interdisziplinäre Gruppe arbeitete die jeweils drei wichtigsten Ansätze für die verschiedenen Zielgruppen heraus: So entstanden für insgesamt 7 Themen und zugeordnete Zielgruppen insgesamt 21 konkrete Ansprachen bzw. Vorschläge für eine Verstetigung und Steigerung einer WERTvollen i.d.R. produktionsintegrierten Biodiversität in und für unsere Kulturlandschaften. Diese Ergebnisse fokussieren darauf, alle wesentlichen Zielgruppen einzubinden, diese miteinander zu verknüpfen und alle aktiven Akteure dann zu einem „Teil der Lösung“ werden zu lassen. So entstehen echte Mehrnutzungskonzepte, die in die betriebliche Realität landwirtschaftlicher Betriebe reinpassen und in Kooperation mit den Kommunen umgesetzt werden können.
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Impressionen