Anfang Juni kamen aus allen drei Teilprojekten von WERTvoll (Landnutzung & Umwelt, Partizipation, Kooperation & Recht, Ökonomie & Wertschöpfung) Kolleginnen und Kollegen im technischen Rathaus in Leipzig zusammen, um das Zusammenwirken von Stadt und Land in Hinsicht auf eine in Teilen gemeinsame Ökonomie und Wertschöpfung zu diskutieren und das weitere handwerkliche Vorgehen festzulegen.
In Hinsicht auf die Chancen einer kooperativen Markenentwicklung gab Gast Frau Uli Mayer-Johanssen (https://u-m-j.de/designing-future/) spannende Einblicke und wertvolle Hinweise aus ihrer erfolgreichen Arbeit in verschiedenen Branchen. Dabei war es Ihr besonders wichtig, die Zusammenhänge von Nachhaltigkeit als Triebkraft für Fortschritt zu begreifen und daraus eine positive, aufbauende und nicht „umweltverbrauchende“ Zukunftsmarke zu gestalten. Dies traf die Vorstellungen der TeilnehmerInnen, die genau dieses Ziel in WERTvoll verfolgen: Eben eine Stadt-Land-Partnerschaft zu erarbeiten, die durch den marktorientierten Aufbau einer sich positiv verstärkenden Landnutzung es erreicht, Mehrnutzungskonzepte und regionale Wertschöpfung miteinander zu verbinden.
Wie so etwas gelingen kann verdeutlicht das nachfolgende Foto: Das Getreidefeld des Wassergutes Canitz bietet Raum für Mohn und Kornblume – ein ästhetischer Genuss in der Kulturlandschaft. Genau darum geht es auch in WERTvoll: Den Menschen müssen die Zusammenhänge in der Landwirtschaft besser kommuniziert werden, damit sie sich bewusst für hochwertige Nahrungsmittel und damit auch für gutes (Trink)Wasser, mehr Klimaschutz und Biodiversität durch die Landbewirtschaftung entscheiden können (sogenannte Mehrnutzungskonzepte). Eine zentrale Aufgabe in WERTvoll.
Link zur Webseite der Stadt-Land-Partnerschaft WERTvoll: