Im Hinblick auf die anstehende Fließgewässerrenaturierung im Wurzener Land, fand bereits das erste Arbeitsgespräch zur Weiterentwicklung neuer Renaturierungskonzepte im Verbundprojekt WERTvoll statt. Diesbezüglich lud Bürgermeister Bernd Laqua das Gewässerrenaturierungsteam um Dr. Andreas Stowasser mit Lars Stratmann und Tabea Lagemann, Dr. Bernhard Wagner vom Wassergut Canitz und das Team vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) mit Camilla Bentkamp, Jörg Böhmer und Frank Wagener herzlich in das Bennewitzer Rathaus ein, um die Grundlagen für die gemeinsame Arbeit festzulegen.
Für die praxisgerechte Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie im Wurzener Land muss Wissen aus mindestens fünf Disziplinen in einer Lösung kombiniert werden. Im Verbundprojekt WERTvoll erarbeiten daher Bürgermeister, Gewässerbauer, Landwirte, Ökologen und Wirtschaftsbetriebe einen bestmöglichen und damit tragfähigen Kompromiss für die Gewässerrenaturierung.
Es muss gelingen, Gewässerrenaturierung und Umweltleistungen durch die Landwirtschaft so zu verknüpfen, dass die Bäche und Gräben wieder einen guten ökologischen Zustand erreichen, die Landwirtschaft so wenig Fläche wie notwendig für die Gewässerrenaturierung aus der Nutzung geben muss und eine regionale Wertschöpfung die kostenintensive Gewässerpflege ablöst.
Link zur Webseite der Stadt-Land-Partnerschaft WERTvoll:
https://wertvoll.stoffstrom. org/